Eine Woche
Urlaub lag vor uns. Diesen wollten Werner, Jürgen und ich in der
Schweiz, genauer gesagt im Berner Oberland verbringen. Durch
gute Beziehungen war hierfür ein Wohnmobil organisiert worden.
Mit dem wollten wir die erste Nacht auf dem Furkapass bleiben um
uns dort in 2436 Metern an die Höhe zu gewöhnen. Der Platz war
gut und kaum ein anderes Auto war hier oben als es dunkel wurde.
Am nächsten Tag hatten wir beschlossen das Muttenhorn zu
besteigen. Dieses war als Eingehtour geplant. Direkt vom
Parkplatz führte der Weg zum Gletscher hinüber. Dort konnten
Werner und Jürgen auch gleich ihre neuen Steigeisen
ausprobieren. Wir stiegen quer über die Eisfläche in eine
Scharte auf den Westgrat. Das letzte Stück war noch einmal etwas
steiler, dann konnten die Steigeisen wieder abgenommen werden.
Bis zum Gipfel war der Grat Schneefrei.
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Bei der
Gletscherquerung zum Grat. |
Blick zum
Berner Oberland. |
Über leichtes
Blockgelände ging der Aufstieg weiter. Dann erreichten wir das
Gipfelkreuz des Muttenhorns. Hier wurde erst mal eine längere
Rast gemacht und die Aussicht genossen. In der ferne war das
Berner Oberland mit Finsteraarhorn, Lauteraarhorn und
Schreckhorn zu sehen.
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Werner, ich
und Jürgen am Gipfel. |
Abstieg über
den Westgrat. |
Wir machten
uns wieder an den Abstieg. Runter wollten wir dem Südgrat weiter
folgen um den Gletscher zu umgehen. Das Wetter wurde immer
besser. Wo am morgen noch einige Wolken um die Gipfel hingen war
jetzt fast alles frei. Über ein paar interessante Kletterpasagen
stiegen Werner, Jürgen und ich weiter ab. Ein kleiner Pfad
führte uns zu einer Forststraße der wir bis zu unserem Parkplatz
am Furkapass folgten. Da es nun kurz nach Mittag war wurden die
Rucksäcke verräumt und zum Grimselpass hinüber gefahren. In dem
kleinen Ort in einer Wirtschaft wurde dann Mittag gegessen.
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