Einen Tag nachdem wir von unserer Tiefkarspitzbesteigung zurück
gekommen waren wollten Uli und ich auch noch die Viererspitze
erklimmen. Geplant war eigentlich eine Klettertour in der
Westwand. Da uns jedoch noch die Vortagestour in den Knochen
steckte entschieden wir auf den Normalweg umzusteigen. Dieser
führte uns wieder hinauf zur Dammkarhütte. Von ihr aus geht es
nach Süden das Vordere Dammkar hinauf. In diesem steilen
Schuttkar führen viele Pfade hinauf zu den sich dort befindenden
Klettertouren. Wir aber stiegen bis in die Scharte zwischen
Kreuzwand und Karwendelkopf.
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Die Scharte zwischen nördl.
Karwendelkopf und Kreuzwand.
Übergang zur Viererspitze |
Schlusswand zur
Viererspitze |
Dort angekommen wurde erst mal eine Pause eingelegt. Die
Strapazen vom Vortag waren nun deutlich zu spüren. Von hier aus
konnte man gut den Gipfelaufbau der Viererspitze sehen. Ein
kleiner Pfad führte über abschüssiges Gelände auf einen Grat
hinüber. Die kurze Ostwand durch die der Normalweg führte sah
für die angegebene Tour im IIer Schwierigkeitsgrat recht
schwierig und steil aus. Als wir am Einstieg ankamen war der
Weiterweg durch viele Hacken in der Route recht gut zu finden.
Tatsächlich erwies er sich nicht als all zu schwierig. Kurze
Zeit später erreichten Uli und ich den Gipfel der 2053m hohen
Viererspitze.
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Uli & Stephan auf dem Gipfel
der Viererspitze. |
Aussicht von der Viererspitze
auf Mittenwald. |
Die Aussicht war gigantisch. Genau unter uns lag Mittenwald und
in der Ferne war das Wetterstein zu sehen. Nach einer guten Rast
machten wir uns auf den gleichen Weg zurück. Von der Scharte
konnten wir nun im Gegensatz zum Aufstieg schön und schnell
abfahren. Nach kurzer Zeit erreichten wir wieder die Dammkarhütt
und asen dort zu Mittag. Wir erkundigten uns bei einem
Einheimischen über den Zustieg zur Westwand. Dieser hatte an der
Viererspitze am heutigen Tag mit einem Kollegen eine Route
geklettert. Danach stiegen wir wieder nach Mittenwald ab und
fuhren nach Hause.
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