Home

Über uns

Touren

News

Infos

Privat

Impressum  
                 
                 
 


Ammergauer Benedigten- und Bärenfall

 

 
Datum: 23. - 24.01.2010
   
Mit dabei: Uli S., Stephan W.
   
Lage: Der Benedigtenfall liegt links kurz nach der Ortschaft Ettal Richtung Oberammergau. Der Bärenfall liegt Von Oberammergau 100m Richtung Ettal auf der linken Seite.
   
Ausgangspunkt: Parkplatz links kurz nach Ettal. Parkplatz rechts der Hauptstraße 100m nach Oberammergau Richtung Ettal.
   
Art: Gestufte Wasserfälle im Bachbettverlauf.
   
Schwierigkeiten: Benedigtenfall 2 - 3 WI 180Hm. Bärenfall 3+ WI 30 Hm
   
 
Beschreibung
 
 
 

Schon ein Wochenende vorher waren wir hier in dieser Gegend auf einer Skitour gewesen. Dabei hatten Uli und ich uns gleich mal wegen Wasserfällen umgesehen. Im näheren Umfeld gab es ein paar leichte. Diese sollten nun getestet werden. Mit dem Wohnmobil waren wir aus diesem Grund für zwei Tage wieder hierher gekommen. In Oberammergau wurde auf einem Stellplatz für 7€ Übernachtet. An allen anderen Parkplätzen ist das stehen bleiben mit solchen Fahrzeugen nämlich ab 22 Uhr verboten. Um genügend Münzen für den dortigen Automaten zu bekommen ging es in die anliegende Gaststätte „Zauberstub´n“. Wie der Name schon sagt zaubert der lustige Wirt dort für seine Gäste. Obendrein gibt es gutes dunkles Bier aus Ettal. Nachdem Uli und ich dieses ausgiebig getestet hatten war Schlafenszeit.

 

Ein Teil des Benedigtenfalls vom Parkplatz aus.

Einstieg des Benedigtenfalls.

Am nächsten Tag startete das Auto nicht mehr. Erst der angeforderte ADAC Hilfsdienst brachte den Motor wieder zum Laufen. Die Zündspule hatte einen Treffer. Endlich mit etwas Verspätung konnten wir dann zum Parkplatz am Benedigtenfall fahren. Der war mit 2-3 bewertet und 180m hoch. Den Einstieg hatten wir auch schon letztes Wochenende ausgekundschaftet. So mussten Uli und ich nicht lange den Weg suchen. Am Beginn der Eisfälle wurde das Material fertig gemacht. Dann ging es die erste Stufe hinauf. Die Aktion war als Training für Hoch- und Eistouren gedacht. Also kam das Seil von Anfang an zum Einsatz. Uli und ich waren so zwar langsamer, konnten aber gut den Standplatzbau usw. üben. An mancher steileren Stufe war ich auch froh um die Seilsicherung.
 

Stephan in einer Stufe des Benedigtenfalls.

Uli in einer Stufe des Benedigtenfalls.

Wir pickelten uns einige Stunden immer weiter hinauf. Die Kletterei nahm kein Ende. Langsam wurde uns bewusst dass der Ausstieg wie er im Führer beschrieben war schon weit unter uns liegen musste. Laut diesem sollte der Rückweg direkt durch den Wald auf der linken Seite gehen. Leider waren wir hier gerade in einer tiefen Rinne die das Wasser eingearbeitet hatte. Die Seiten waren sehr Steil und Felsig. An dieser Stelle konnte man nicht raus queren. Endlich nach weitern 50 Meter aufstieg führte ein schmales Band nach links weg. Auf diesem wollten wir es versuchen die Rinne zu verlassen. Glücklicherweise klappte das ganz gut und Uli und ich kamen wie beschrieben in das Waldstück. Anfangs noch recht steil stiegen wir ab bis wieder der Fußweg im Tal erreicht war. Um fünf Uhr, war nicht zu früh, das Auto erreicht. In kürze würde es nämlich dunkel werden.
Nachdem unser Material verstaut war ging es direkt zum Wellenberg in Oberammergau. Ein großes Schwimmbad mit Sauna in das es nun zum Aufwärmen ging. Danach fuhr Uli zum alten Wohnmobilstellplatz. Gegessen wurde wieder in der Zauberstub´n.

Uli kurz vor unserem Ausstieg.

Uli am Einstieg des Bärenfalls.


Für den kommenden Tag war etwas kurzes geplant, ein 30 Meter Fall nicht weit von hier. Uli und ich fuhren zu dem Angegebenen Parkplatz und machten uns wieder fertig. Nach 100 Metern zu Fuß der Straße entlang, erreichten wir die Brücke zum Bärenfall. Dieser war schon von der Straße aus gut zu sehen und mit 3+ bewertet. Nach ein paar kleineren Aufschwüngen erreichten wir den Fuß des Eisfalls. Ich machte mich als erster an den Aufstieg. Das Eis war recht brüchig und da ich vom Vortag noch etwas platt war ging es nicht so gut. Oben angekommen sah ich gleich einen zweiten Fall, mindestens genau so hoch und etwas steiler.
 

Uli im zweiten Fall am Bärenfall.

Uli seilt zum Einstieg ab.

Als Uli nachgekommen war wollte er diesen gleich versuchen. Wie gesagt so getan, dieses Mal konnte ich nachsteigen. Nachdem wir uns dann die beiden Stufen wieder abgeseilt hatten beschlossen wir noch ein Toprope zu Klettern und dann, es war schon drei Uhr geworden nach Hause zu fahren.
 

 
   

Text