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Sentiero del Colodri Klettersteig

 

 
Datum: 27.04.2011
   
Mit dabei: Kristine D., Nils D. und Stephan W.
   
Lage: Der Colodri Klettersteig liegt zwischen den beiden Colodrigipfeln bei Arco 5km nördlich des Gardasees.
   
Ausgangspunkt: Parkplatz Freibad oder Campingplatz Arco.
   
Erstbesteigung: Gemeinde Arco
   
Route: Vom Parkplatz am Freibad gegenüber den Trimdichpfad zum Einstieg. Nach einer Rechtsquerung führt der Klettersteig nach links. Über einige Platten kommt man zu einer Verschneidung.
   
Schwierigkeiten: Schöner Übungsklettersteig ca. 200 Hm von der Straße. Klettersteigschwierigkeiten B-C.
   
 
Beschreibung
 
 
 

Es ist schon bald zu einer Art Tradition geworden den Arco Kletterstieg alljährliche im Kletterurlaub zu begehen.  Letztes Jahr waren auch Kristine und Nils das erste mal dabei. Anscheinend gefiel ihnen die Tour so gut, dass sie heuer wieder mit wollten.
Nach zwei Wochen Osterurlaub war dies unser vorletzter Tag. Wir hatten Glück und super Wetter gehabt. Doch ab morgen sollte der Regen kommen. Dies war also unsere Abschlusstour. Über einen Trimdichpfad, gegenüber des Freibades, stiegen Kristine, Nils und ich auf. Der Weg führt durch das Boulderareal unter den hohen Colodri Wänden. In einer guten viertel Stunde ist man dann am Einstieg angekommen. Hier auf einem kleinen Platz im Schatten der Bäume ist der perfekte Platz die Ausrüstung anzulegen.
Oft stauen sich große Menschentrauben an den Schlüsselstellen des Arco Klettersteiges. Dann sollte besser nicht eingestiegen werden, außer man ist gern den ganzen Tag in einer Menschenschlange. Heute am Ende der Osterferien waren die meisten Urlauber schon nach Hause gefahren.
Die ersten Meter sind gleich etwas steiler. Dann folgt eine einfache Querung nach rechts. Da es sich hier um einen Übungsklettersteig handelt ist dieser durchgehend mit Stahlseilen versichert. Nils war er letztes Jahr noch viel schwerer gefallen. Heute langweilte er sich beinahe. Aber die schweren Stellen kommen ja zum Glück noch. Nun querte der Weg leicht steigend nach links. Dann erreichten wir die erste Platte. Diese mit Stahlstiften und vielen guten Löchern versehene Rampe macht richtig Spaß.

Der Klettersteig nach der Rechtsquerung.

Nils und Kristine in der Linksquerung.

Weiter links folgt gleich eine weitere. Diese ist auf einem Riss nach links zu erklimmen. Nun dauert es nicht mehr lange und die Schlüsselstelle ist erreicht. Hier ist so gut wie immer was los. Auch an diesem Tag mussten wir auf eine kleine Gruppe warten. Die senkrechte Verschneidung ist zusätzlich mit einigen Stahlstiften versehen. So kann man mit etwas ausspreizen recht Kraftsparend über die Stelle gelangen. Darauf folgen die letzten Meter zur Ausstiegskante.

Kristine und Nils in der schönen Platte.

Die Schlüsselstelle, eine fast senkrechte Verschneidung.

Was dahinter liegt sind wunderschöne Felsplatten auf denen man sich herrlich sonnen kann. Mit unglaublichem Blick über den Gardasee wird dies auch gerne gemacht. Hier ist es natürlich noch nicht zu Ende. Man will ja auch wieder runter kommen. Der Klettersteig wird eigentlich nur von Kletterern, die über die schweren Felstouren hoch gekommen sind als Abstieg genutzt. Die große Masse steigt nun erst mal zum Gipfel des Colodri auf. Dieser mit großem Gipfelkreuz verzierte höchste Punkt lädt ebenfalls zum Pausieren ein.  schön gewesen diese Tour.

Kristine und Nils auf dem Colodrigipfel.

Die Altstadt von Arco bei  Abstieg.

Der normale Abstieg führt auf der Rückseite des Gipfels nach unten. Erst hält sich der Weg mehr auf der rechten Seite des Berges. Durch eine Scharte wechselt er dann auf die Westseite. Der Abstieg ist gut markiert, aber kein einfacher Spazierweg, besonders nicht wenn er nass ist. Unten kommt er dann an einer kleinen Kapelle raus. Hier wird eine kleine Teerstraße erreicht. Diese führt über eine Olivenbaumplantage hinunter in die Altstadt von Arco. Noch ist vom Tourismus nichts zu merken. Kleine ruhige Gassen mit Kopfsteinpflaster. Wie man sich eben ein typisch Italienisches Dorf  so vorstellt. Spätestens in der Einkaufsstraße ist Schluss mit der Stille. Dort ist immer die Hölle los. Sportgeschäft an Sportgeschäft reiht sich die Gasse entlang. Das ein oder andere Schnäppchen kann durchaus gemacht werden. Wir entschieden uns für eine leckere Waffel mit Eis. Ruckzuck ist dann wieder der Campingplatz und das Freibad erreicht. Alle sind sich einig, ist wieder mal richtig richtig schön gewesen die Tour.
 

 
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