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Monte Casale 1632m
Klettersteig Via ferrata Ernesto

 

 
Datum: 06.10.2009
   
Mit dabei: Birgit S. und Uli S.
   
Lage: In der Nähe des Toblinosees nördlich des Gardasees Italien
   
Ausgangspunkt: Pietramurata 254m
   
Route: Via ferrata Ernesto
   
Schwierigkeiten: ziemlich schwieriger Klettersteig ca. 8:15 Gesamtzeit.
   
 
Beschreibung
 
 
 

Der Sehnsucht nach italienischem Flair und südlichen Gestaden folgend hüpften wir mit Kletter-, Bade-, Fahrrad- und Klettersteigausrüstung Anfang Oktober in unser Wohnmobil. Ziel Arco – mit allen Sportmöglichkeiten.
Nach zwei wunderschönen Sportklettertagen sollte ich meine erste Klettersteigtour bestehen. Damit es nicht langweilig wird hatten wir uns für eine mittelschwere aber lange Route entschieden, die mit besonders schönen Eindrücken auf sich aufmerksam machte.
Es ging also von Pietramurata auf den Monte Casale (1632m) über die Via ferrata Ernesto „Che“ Guevara – Gehzeit 8.15 Stunden.
Wegen der Kletterei hatte ich keine Bedenken. Der Anblick der imposanten Wand, die wir bewältigen wollten, rang mir dann schon einen ziemlichen Respekt ab. Noch ein paar Gummibärchen in die Hosentasche… im Notfall einfach super klebrig, vorgewärmt und null Komma nix verputzt.
Das erste Stück brachte uns auf einem angenehmen Steig auf 400 Meter Höhe. Von dort aus ging es auf den Klettersteig, der uns sehr kurzweilig über Leitern und an Seilen nach oben brachte.

Birgit am Beginn des Klettersteigs

Birgit im Klettersteig

Zuerst enttäuscht, dass so viele Wolken den Himmel bedeckten, war ich später froh dass wir auf der Wand nicht gegrillt worden sind.
Tja – und wenn man denkt es ist geschafft, dann fängt es erst noch mal richtig an.
 

Uli bei einer Pause

Schöner Blick in die Wand

Nachdem die Sonne endgültig den Kampf gegen die Wolken aufgegeben hatte, standen wir auf einem Sattel im eiskalten Wind. Zwischenzeitlich haben wir auch in unserem Führer gelesen, dass die heiß ersehnte Hütte an diesem Tag nicht auf hat; der Steig wurde immer unwegsamer und glitschiger und (für alle die mich kennen logisch) meine Laune immer schlechter.
Über 2 letzte Aufschwünge ging es dann zum Ziel.

Birgit fast geschafft

letzter Aufschwung zum Gipfel

Die Kälte ließ nur eine kurze Pause mit einer kärglichen Brotzeit zu und dann auf meinen langsam schmerzenden Füssen wieder Richtung Tal. Wie meistens bergab musste der arme Uli mich über die steilen und glitschige Passagen geleiten und nach viel Tamtam bin ich dann mit riesigen Blasen an den Fersen auf einem Parkplatz sitzen geblieben. Kurz darauf abgeholt …. Uli ist nämlich zum Auto gejoggt.
Was bleibt ist die Erinnerung an ein ganz tolles Erlebnis und Lust auf neue Herausforderungen.

Ja und…. auf allen Bildern sitzt mein Helm schief.

Klettersteig von Pietramurata zum Monte Casale und zurück.

 
   

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