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Hirschberg 1668m

 

 
Datum: 15.01.2012
   
Mit dabei: Uli S., Markus W. und Stephan W.
   
Lage: Der Hirschberg liegt in den Bayerischen Voralpen südwestlich des Tegernsees.
   
Ausgangspunkt: Skiparkplatz Scharling
   
Erstbesteigung: Der Hirschberg wurde vermutlich schon früh von Einheimischen betiegen.
   
Route: Von Scharling über die Skipisten und dann weiter über Rauheckalm zum Gipfel.
   
Schwierigkeiten: 900 Höhenmeter von Scharling, zwei steilere Stellen. Unten auf Pisten, kaum Wald.
   
 
Beschreibung
 
 
 

Der große Schnee war endlich gefallen und der Winter in die Berge gekommen. Die Lawinensituation sank von Tag zu Tag. Der beste Zeitpunkt also, mal wieder eine Skitour zu machen. Uli und Markus waren gleich mit von der Partie.
Es war für uns die erste in dieser Saison. So überlegten wir wo es hingehen sollte. Allzu lange sollte sie nicht sein. Lieber gemütlich für den Anfang.
Schnell fiel die Wahl auf die Bayrischen Voralpen. Die waren nicht so weit entfernt und hatten jede Menge kurze Sachen zu bieten. Der Hirschberg war eine davon. Dieser war gerade erst im letzten Panorama Heft so gepriesen worden.
Markus hatte die Tour schon ein paar mal gemacht. Für Uli und mich war sie neu.
Er erklärte sich bereit mit seinem Auto zu fahren. Wie gesagt so getan und am Samstag um 7 Uhr in der Früh trafen wir uns am Allersberger Parkplatz. Die Sachen wurden noch  umgeladen, dann konnte es losgehen. Wir hatten Glück, es gab keinen Stau. Aber dafür war das Wetter nicht so gut wie gemeldet. So begann es ab München immer wieder leicht zu graupeln. Am Tegernsee vorbei machten Markus, Uli und ich noch eine kleine Frühstückspause, um wenig später an unserm Parkplatz anzukommen.
Ein kleines Skigebiet mit leichten Pistenhängen und ein paar Schleppern war am unteren Teil des Hirschbergs angelegt worden. Hier tummelten sich viele Familien mit ihren Kindern. Der ideale Ort für die ersten Schwünge auf den Brettern.
Wie erwartet waren wir nicht die einzigen Tourengeher. Auch das hatte das DAV Panoramaheft geschrieben: „Der Hausberg der Münchner“. Am rechten Rand der Skipiste zogen bereits viele Gruppen den Berg hinauf. Im unteren Teil noch sehr flach steilte sich dieser Hang oben immer weiter auf. Das ganze endete dann nach ein paar Kehren auf einer kleinen Kuppe. Links führte eine flache Piste in den Wald. Dieser folgten wir noch ca. 100 Meter bis eine gut ausgetretene Skispur das Skigebiet nach rechts verlies.

Markus und Stephan kurz nach verlassen der Piste.

Uli kurz vor dem ersten steileren Anstieg.

Den Menschenmassen entflohen erreichte Uli, Markus und mich das nächste Schneetreiben. Der Wind frischte auf da der Wald langsam lichter wurde. Nach ein paar Minuten wurde es steiler. Über einen Hang mit zwei alten Almen stiegen wir dem Vorgipfel entgegen.
 

Stephan auf dem flachen unteren Teil nach der Piste.

Markus und Stephan.

Böen wirbelten den Schnee auf und Wolken hüllten uns in Nebel. Immer wieder tauchten neue Skitourengruppen auf. Mit ihnen ging es immer weiter bergauf, bis der Gipfel erreicht war. Ist das wirklich schon der höchste Punkt?
 

Uli und Markus an den Almen angekommen.

Uli und Markus am Schlusshang zum Vorgipfel.

Bei dem Nebel konnte man das fast annehmen. Markus wusste es aber besser und marschierte über die Anhöhe hinweg in eine Senke. Tatsächlich, nach 200 Metern kam eine weitere Erhebung. Auf dieser war ein großes Kreuz zu erkennen. Das musste der Gipfel des Hirschbergs sein. Der Wind blies weiter unangenehm. Nach einer kurzen Foto- und Trinkpause beschlossen wir daher von diesem Wetterausgesetzten Ort zu verschwinden. Wenige Meter unterhalb hatten Uli und ich eine Kleine Hütte gesichtet. Hierbei handelte es sich offenbar um eine Bergwachtbehausung. Diese war zwar verschlossen, doch unter dem verschneiten Vordach konnte man es eine Weile aushalten. Die Vesper wurde ausgepackt und der Flachmann rumgereicht. Frisch gestärkt konnte nun die Abfahrt beginnen.
 

Uli und Markus am Gipfel des Hirschbergs.

Stephan und Markus bei der Abfahrt.

Aber erst musste noch auf den wenige Meter höheren Vorgipfel gestiegen werden. Dahinter lag eine makellose Abfahrt. Der Schnee war noch richtig Pulverig. Dafür kann man auch mal auf die Sonne verzichten. Über den anfangs steileren Hang fuhren wir zu den Almen hinab. Dann folgte eine noch etwas steilere aber kurze Stufe ins flache Gelände. Bis man sich zweimal umgeschaut hatte war die Skipiste wieder erreicht. Fast etwas kurz die eigentliche Tourenabfahrt. Jetzt ging alles ganz schnell. Mit den ganzen anderen Skifahrern sausten Markus, Uli und ich die planierte Abfahrt zum Parkplatz hinunter.
Als die Ausrüstung wieder im Auto verstaut war, hatten wir natürlich noch Lust auf ein Bierchen. Das Restaurant an der Talstation war jedoch total Überfüllt. So beschlossen wir auf der Heimfahrt noch was zu suchen. Das taten wir kurz hinterm Tegernsee dann auch.

Eine nette Eingehtour für den Anfang, ansonsten schon etwas kurz.
 

 
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