Da es die letzten Tage viel bis in die Niederlagen geschneit hatte beschlossen Markus und ich eine relativ Lawinensichere Skitour zu gehen. Der kurze Anfahrtsweg in die bayerischen Voralpen brachte uns schnell zur Entscheidung für den Breitenstein.
Wir parkten vor dem Winklstüberl auf einem kleinen Parkplatz und machten uns fertig. Die Wolken reichten tief hinab und die Sicht war sehr eingeschränkt. Doch auf der anfangs gut markierten und breiten Forststraße war eine Wegfindung kein Problem. Wir konnten bei den guten Schneebedingungen die Ski gleich von unten weg anschnallen. Anfangs ging es durch einen dichten Wald im Wechsel mit einigen Lichtungen. Erst als wir an einer Alm vorbei kamen wurde ein längeres freies Stück hinaufgespurt. Es fing wieder leicht zu schneien an und vom Gipfelkreuz war nichts zu sehen obwohl wir laut Höhenmesser kurz vor dem Ziel waren. Dann plötzlich nach ein paar kleinen Felsen war es genau über uns. Wir machten ein Skidepot und stiegen die letzten Meter zu Fuß hinauf. Lange hielten wir es bei dem kalten Wind mit Schneetreiben nicht aus und machten uns für die Abfahrt fertig. Markus baute sein geteiltes Snowboard um und dann ging es auf dem selben Weg wieder runter. Schnell war der Parkplatz wieder erreicht. Da es immer mehr zuzog machten wir keine weitere Skitour mehr. Stattdessen ging es ins Winklstüberl auf einen Kaffe und Kuchen.