Home

Über uns

Touren

News

Infos

Privat

Impressum  
                 
                 
 


Hochkönig 2941m

 

 
Datum: 26.04.2008
   
Mit dabei: Uli S. und Stephan W.
   
Lage: Ist der Hauptgipfel der Berchtesgadener Alpen
   
Ausgangspunkt: Parkplatz am Arthurhaus 1502m bei Mühlbach.
   
Erstbesteigung: Der Hochkönig wurde vermutlich schon früh von Einheimischen erstiegen.
   
Route: Vom Arthurhaus 4 ½ bis 5 ½ Stunden auf 1450 Höhenmeter. Hindernislose Abfahrt, jedoch mit kleine Gegenansteigungen.
   
Schwierigkeiten: Hochalpine Tour, sicherer Schnee und zuverlässiges Wetter sind unbedingt notwendig.
   
 
Beschreibung
 
 
 

Lange wollte ich den Hochkönig schon als Skitour machen und Uli war auch leicht zu überreden gewesen. Also waren wir für ein Wochenende mit dem Wohnmobil in die Berchtesgadener Alpen aufgebrochen um dieses Ziel endlich einmal anzugreifen. Bei der Anfahrt regnete es noch ein wenig, doch der Wetterbericht hatte herrliches Bergwetter vorhergesagt. Uli kämpfte noch mit einem Käufer seines Autos das er ausgeschrieben hatte und erst mitten in der Nacht hatten wir die lange Anfahrt geschafft. Das würde eine kurze Nacht werden und es schneite nun draußen. Wir Übernachteten ein wenig unterhalb des Parkplatzes am Arthurhaus, der ein Nachthalteverbot hatte. Am frühen morgen waren die Felswände des Hochkönigs noch immer in Wolken, aber es hatte mit dem Niederschlag aufgehört. Also beschlossen wir es wenigstens zu versuchen bei der langen Anfahrt.

Am Parkplatz vor dem Arthurhaus.

Uli auf dem Weg zur Mitterfeldalm.

Hier oben waren die Bedingungen wie im Hochwinter und wir konnten von Anfang an mit Skiern losgehen. Der Weg zur Mitterfeldalm die auf unserer Route lag war gut zu sehen und es ging schnell vorwärts. Leider merkten wir zu spät das wir unsere Gipfelfahne im Auto vergessen hatten. Nun war es aber schon zu weit um wieder umzukehren und dieses Versäumnis rückgängig zu machen. Ab der Alm wurde die Wegfindung schwieriger, zwar hatte es nun etwas aufgerissen und die Sonne war zu sehen, aber es gab noch keine Spur. Also mussten Uli und ich nun gut aufpassen wenn wir es schaffen wollten. Als wir die lange Querung nach rechts um die Felsen geschafft hatten wurde das Gelände etwas flacher. Hier holten uns auch zwei weitere Skitourengeher ein. Froh nicht die einzigen zu sein blieben wir ab diesem Punkt an den beiden dran. Diese hatten den Hochkönig schon öfter bestiegen und kannten die Route gut. Bei dem unsicheren Wetter kam uns das sehr gelegen.

In Bildmitte die Torsäule.

An der Torsäule vorbei das Tal hinauf.

Nach einigen Steilstufen war eine Hochebene erreicht, durch die man zum letzten Gipfelaufschwung kommt. Diese war zur Wegfindung mit Stangenmarkierungen versehen. Durch den dichten Nebel war es aber dennoch sehr schwierig auf dem Weg zu bleiben. Doch mit der Hilfe der beiden anderen Tourengeher schafften wir es zum letzten Aufschwung. Da verpassten wir allerdings den leichteren Skihang und quälten uns einen kleinen verschneiten Klettersteig zum Gipfel hinauf.

Uli kurz vor der Hochebene.

Uli im kurzen Klettersteig. Ein Stück links geht
der Skiweg zum Gipfel hinauf.

Direkt neben dem Matrashaus war das Gipfelkreuz und wir konnten durch die Wolkenfetzen wenigstens einen Teil der Umgebung sehen.
Nach kurzer Pause mit Gipfelschnaps ging es wieder hinunter.

Uli und Stephan am Gipfel des 2941m hohen Hochkönigs.

Uli trotz Nebel mit Sonnenbrand bei der Abfahrt.

Wir wollten den gleichen weg wie gegangen auch abfahren. Das erste Stück ging noch ganz gut, doch dann in der Hochebene musste wieder gelaufen werden. Hier trafen wir auch eine vierer Gruppe Tschechen. Diese wollten auf dem Martrashaus übernachten und erst am nächsten Tag wieder abfahren. Für die gelegte Spur bedankten sie sich mit einem Schnaps. So langsam stieg der Alkohol in den Kopf. Wir gingen weiter und trafen noch eine Gruppe. Anscheinend lauter Spätstarter hier in der Gegend? Endlich aus der Hochebene raus ging es auch mit dem fahren wieder. Die Hänge wurden wieder steiler doch leider auch der Schnee schwerer da es hier unten schon recht warm geworden war. Am Ende hatten wir noch die Querung zurück zum Parkplatz vor uns. Etwas kaputt von der langen Tour kamen Uli und ich am Wohnmobil an.
 

 
  Text

Text