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Pleisenspitze 2569m

 

 
Datum: 04.01.2009
   
Mit dabei: Uli S. und Stephan W.
   
Lage:

Die Pleisenspitze liegt im Karwendelgebirge südöstlich von Scharnitz. (Hinterautal-Vomper-Kette)

   
Ausgangspunkt: Von Scharnitz am Wanderparkplatz an der Isar.
   
Erstbesteigung: Die Pleisenspitze 1843 Markus Vincent Lipold zum ersten mal bestiegen.
   
Route: Vom Parkplatz in 5 Stunden die 1600 Höhenmeter zum Gipfel. Erst der Straße an der Isar folgen bis eine Forststraße nach links den Hang hinauf zur Pleisenhütte abzweigt. Dieser bis zur Hütte folgen und dann weiter durch Latschen zum Gipfelhang.
   
Schwierigkeiten: Im unteren Teil Forststraße, dann durch flache Latschenhänge zum etwas steileren oft verblasenem Südhang.
   
 
Beschreibung
 
 
 

Die erste Skitour in dieser Saison und dem Jahr 2009 führte Uli und mich ins Karwendel nach Scharnitz. Markus, der auch noch mit wollte um dort sein neues Tourensnowboard zu testen sagte leider kurzfristig wegen Erkältung ab. Um 7:30 am Parkplatz angekommen zeigte das Thermometer -14°C. Schnell alles angezogen und Punkt 8 ging es los. Die Ski waren anfangs noch auf den Rucksack geschnallt. Der erste Teil der Straße war nämlich mit Split gestreut.

Uli filmt am Parkplatz.

Uli auf der Forststraße zur Pleisenhütte.

Irgendwann kurz vor der Pleisenhütte schnallte ich die Bretter aber doch an. Ab hier endete auch die Forststraße und der Gipfelhang der Pleisenspitze war schön einzusehen. Es waren schon einige am Aufstieg und die ersten erreichten gerade den Gipfel. Die Pleisenhütte, an der wir eine Rast machten, hatte geöffnet und viele der Tagesgäste waren am Frühstücken. Jetzt schnallte auch Uli die Ski an und weiter ging´s. Es war eine große Spur durch die nun kleiner werdenden Bäume und Latschen gezogen. An einem Wegweiser der zum Karwendelhaus wies Teilten sich die Spuren.
 

Die Pleisenhütte 1757m und im Hintergrund die Pleisenspitze.

Uli kurz nach der Pleisenhütte.

Wir mussten noch einmal die Karte studieren. Unser Weg ging dem Gipfel entgegen in das Tal nach Norden hinein. Wieder gab es eine Gabelung der Spur. So wie es ausschaute waren ein paar Tourengeher weiter gerade aus aufgestiegen um die unberührten Hänge dort zu nutzen. Wir hielten uns rechts auf eine mit Latschen versehene Steilstufe zu. diese führte zum Schlusshang. Die ersten kamen bereits vom Gipfel. Es war nun kurz nach 11 und sie fragten uns ob wir verschlafen hätten. Nach dem die dreier Gruppe mit Bergstiefeln unterwegs war antworteten wir ob sie denn ihre Ski vergessen hätten?
 

Blick zurück, rechts am Hang spitzt die Hohe Munde heraus.

Uli bei einer weiteren Filmaufnahme.

Nun war der letzte Hang erreicht und es ging in gleichmäßigen Serbentienen bis zu den Gipfelfelsen hinauf. Dort war das Skidepot und es wurde sich noch einmal richtig warm angezogen. Eine Wolke war vor die Sonne gezogen und ein leichter eisiger Wind wehte. Ein paar Minuten später standen wir um 13 Uhr auf dem Gipfel. Schnell ein paar Fotos gemacht und ein wenig gefilmt. Nach einer heißen Tasse Tee ging es wieder runter.
 

Wer die Wilde Hunde Fahne vergisst muss den Pullover ausziehen!

Uli bei der vereisten Abfahrt.

Die Finger waren schon kalt geworden als ich zurück am Skidepot war. Jetzt konnte der Spaßige Teil der Tour beginnen. Leider war unter der dünnen Schneeschicht ein regelrechter Eispanzer der die Abfahrt nicht gerade zum Hochgenuss werden ließ. Dafür konnten wir an der geöffneten Pleisenhütte unser Mittagessen nachholen. Die Sonne war auch wieder raus gekommen und so saßen wir dort auf der Terrasse. Jede Rast hat auch mal ein Ende und es ging weiter. Die Forststraße war durch die Reifen des Unimogs den der Hüttenwirt benutzte zu einem echten Abenteuer geworden. In der Mitte war ein hoher Sockel und links und rechts tiefe Reifenspuren. So hatte man kaum eine Chance zu bremsen. Wir fuhren direkt durch den Wald einigen anderen Skispuren folgend. Leider führte diese in einen echt fiesen Hohlweg hinein, den wir nur mit Glück ohne Knochenbrüche überstanden. Naja Ulis Thermoskanne aus Kunststoff musste dran glauben. Kleine Verluste sind drin. Am frühen Nachmittag erreichten wir wieder unser Auto und machten uns auf die Heimfahrt.
 

 
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