Die erste Skitour in dieser
Saison und dem Jahr 2009 führte Uli und mich ins Karwendel nach
Scharnitz. Markus, der auch noch mit wollte um dort sein neues
Tourensnowboard zu testen sagte leider kurzfristig wegen
Erkältung ab. Um 7:30 am Parkplatz angekommen zeigte das
Thermometer -14°C. Schnell alles angezogen und Punkt 8 ging es
los. Die Ski waren anfangs noch auf den Rucksack geschnallt. Der
erste Teil der Straße war nämlich mit Split gestreut.
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Uli filmt
am Parkplatz. |
Uli auf der Forststraße zur Pleisenhütte. |
Irgendwann kurz
vor der Pleisenhütte schnallte ich die Bretter aber doch
an. Ab hier endete auch die Forststraße und der Gipfelhang der
Pleisenspitze war schön einzusehen. Es waren schon einige am
Aufstieg und die ersten erreichten gerade den Gipfel. Die
Pleisenhütte, an der wir eine Rast machten, hatte geöffnet und
viele der Tagesgäste waren am Frühstücken. Jetzt schnallte auch
Uli die Ski an und weiter ging´s. Es war eine große Spur durch
die nun kleiner werdenden Bäume und Latschen gezogen. An einem
Wegweiser der zum Karwendelhaus wies Teilten sich die Spuren.
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Die
Pleisenhütte 1757m und im Hintergrund die Pleisenspitze. |
Uli kurz nach
der Pleisenhütte. |
Wir mussten noch einmal die Karte studieren. Unser Weg ging dem
Gipfel entgegen in das Tal nach Norden hinein. Wieder gab es
eine Gabelung der Spur. So wie es ausschaute waren ein paar
Tourengeher weiter gerade aus aufgestiegen um die unberührten
Hänge dort zu nutzen. Wir hielten uns rechts auf eine mit
Latschen versehene Steilstufe zu. diese führte zum Schlusshang.
Die ersten kamen bereits vom Gipfel. Es war nun kurz nach 11 und
sie fragten uns ob wir verschlafen hätten. Nach dem die dreier
Gruppe mit Bergstiefeln unterwegs war antworteten wir ob sie
denn ihre Ski vergessen hätten?
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Blick zurück,
rechts am Hang spitzt die Hohe Munde heraus. |
Uli bei einer
weiteren Filmaufnahme. |
Nun war der letzte Hang erreicht
und es ging in gleichmäßigen Serbentienen bis zu den
Gipfelfelsen hinauf. Dort war das Skidepot und es wurde sich
noch einmal richtig warm angezogen. Eine Wolke war vor die Sonne
gezogen und ein leichter eisiger Wind wehte. Ein paar Minuten
später standen wir um 13 Uhr auf dem Gipfel. Schnell ein paar
Fotos gemacht und ein wenig gefilmt. Nach einer heißen Tasse Tee
ging es wieder runter.
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Wer die Wilde
Hunde Fahne vergisst muss den Pullover ausziehen! |
Uli bei der
vereisten Abfahrt. |
Die Finger waren schon kalt geworden als
ich zurück am Skidepot war. Jetzt konnte der Spaßige Teil der
Tour beginnen. Leider war unter der dünnen Schneeschicht ein
regelrechter Eispanzer der die Abfahrt nicht gerade zum
Hochgenuss werden ließ. Dafür konnten wir an der geöffneten Pleisenhütte unser Mittagessen nachholen. Die Sonne war auch
wieder raus gekommen und so saßen wir dort auf der Terrasse.
Jede Rast hat auch mal ein Ende und es ging weiter. Die
Forststraße war durch die Reifen des Unimogs den der Hüttenwirt
benutzte zu einem echten Abenteuer geworden. In der Mitte war
ein hoher Sockel und links und rechts tiefe Reifenspuren. So
hatte man kaum eine Chance zu bremsen. Wir fuhren direkt durch
den Wald einigen anderen Skispuren folgend. Leider führte diese
in einen echt fiesen Hohlweg hinein, den wir nur mit Glück ohne
Knochenbrüche überstanden. Naja Ulis Thermoskanne aus Kunststoff
musste dran glauben. Kleine Verluste sind drin. Am frühen
Nachmittag erreichten wir wieder unser Auto und machten uns auf
die Heimfahrt.
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