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Seehorn 2321m

 

 
Datum: 27.04.2008
   
Mit dabei: Uli S. und Stephan W.
   
Lage: Das Seehorn liegt auf der Österreichischen Seite der Berchtesgadener Alpen, westlich vom großen Hundstod.
   
Ausgangspunkt: Von Lofer ins Weißbachtal und dann rechts hinauf zum Parkplatz am Weiler Pürzlbach
   
Erstbesteigung: Der Hochkönig wurde vermutlich schon früh von Einheimischen erstiegen.
   
Route: Vom Parkplatz gut 4 Stunden auf 1300 Höhenmeter. Erst Forststraße, dann Almböden und ab dem Bergfuß durch einen Wald hinauf zu sehr schönen Westhängen.
   
Schwierigkeiten: Im unteren Teil Durchwachsene Waldabfahrt. Bei ganz sicheren Verhältnissen auch für den Hochwinter geeignet.
   
 
Beschreibung
 
 
 

Da wir gerade vom Hochkönig kamen war es zum Ausgangspunkt des Seehorns nicht mehr all zu weit. Dieser optisch schöne Gipfel fehlte uns in den Berchtesgadener Alpen noch. Uli und ich fuhren mit dem Wohnmobil bis zu Parkplatz am Weiler Pürzlbach hinauf und übernachteten dort. Der Parkautomat den sie an dieser außergewöhnlichen Stelle aufgestellt hatten war zum Glück außer Betrieb.

Am Parkplatz beim Weiler Pürzlbach

Erster Blickkontakt mit dem Seehorn

In der früh war keine Wolke am Himmel und wir schmierten uns ordentlich Creme ins Gesicht, da wir schon vom Vortag durch die Sonne gezeichnet waren. Für das erste Stück auf der Forststraße mussten wir die Ski an den Rucksack schnallen. Doch schon nach kurzem Tragen reichte der Schnee für die Bretter aus. Die Forststraße führte uns durch einen Wald bis wir vor einem kleinen Hang offenes Gelände erreichten. Es ging weiter auf einem breiten Weg an Almen vorbei und der Formschöne Gipfel lag genau vor uns. Schon von hier aus war die Schlüsselstelle, eine Querung im steilen Hang um eine Felspassage zu erkennen. Wir kamen an die Weggabelung an der es zum Seehorn durch einen Wald ging. Wir waren nicht alleine unterwegs, viele waren vom Parkplatz im Weißbachtal aufgestiegen und trafen uns hier. Im zick zack ging es nun durch den Wald hinauf zu den ersten freien Hängen. Hier konnte man die ganzen Menschenmassen erst richtig sehen. Bei dem super Wetter ging es zu wie auf einer Skipiste. Nach ein paar Kehren im hier noch flacherem Gelände kamen Uli und ich nun an die Querung um die Felsen herum. Die Schneeoberfläche war hart und die steile Stelle musste mit Vorsicht gemacht werden. Doch dann wurden die Bedingungen wieder besser und der Schnee griffig. der Schlusshang war schön zu machen und am Gipfel fanden wir auch noch ein Plätzchen am Kreuz.

Der super schöne Gipfelhang

Uli und ich am Gipfel des Seehorns

Nach einer kleinen Pause machten wir uns wieder an die Abfahrt. Der Hang war herrlich zu fahren da er eine optimale Neigung und breit wie eine Skipiste war.

Muss mit dabei sein, die Wilde Hunde Fahne

Uli bei der Abfahrt am Gipfelhang

Im Waldstück weiter unten musste man dann wieder aufpassen nicht zu schnell zu werden. An der Weggabelung konnten wir noch ein paar große Lawinenabgänge in einer gegenüberliegenden Wand beobachten und fuhren weiter zur Forststraße hinunter. Das letzte Stück mussten die Ski wieder getragen werden und die Fahrt mit dem Wohnmobil hinunter wurde auch noch mal zu einem kleinen Abenteuer.
 

 
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