Da wir
gerade vom Hochkönig kamen war es zum Ausgangspunkt des Seehorns
nicht mehr all zu weit. Dieser optisch schöne Gipfel fehlte uns
in den Berchtesgadener Alpen noch. Uli und ich fuhren mit dem
Wohnmobil bis zu Parkplatz am Weiler Pürzlbach hinauf und
übernachteten dort. Der Parkautomat den sie an dieser
außergewöhnlichen Stelle aufgestellt hatten war zum Glück außer
Betrieb.
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Am Parkplatz
beim Weiler Pürzlbach |
Erster
Blickkontakt mit dem Seehorn |
In der früh
war keine Wolke am Himmel und wir schmierten uns ordentlich
Creme ins Gesicht, da wir schon vom Vortag durch die Sonne
gezeichnet waren. Für das erste Stück auf der Forststraße
mussten wir die Ski an den Rucksack schnallen. Doch schon nach
kurzem Tragen reichte der Schnee für die Bretter aus. Die
Forststraße führte uns durch einen Wald bis wir vor einem
kleinen Hang offenes Gelände erreichten. Es ging weiter auf
einem breiten Weg an Almen vorbei und der Formschöne Gipfel lag
genau vor uns. Schon von hier aus war die Schlüsselstelle, eine
Querung im steilen Hang um eine Felspassage zu erkennen. Wir
kamen an die Weggabelung an der es zum Seehorn durch einen Wald
ging. Wir waren nicht alleine unterwegs, viele waren vom
Parkplatz im Weißbachtal aufgestiegen und trafen uns hier. Im
zick zack ging es nun durch den Wald hinauf zu den ersten freien
Hängen. Hier konnte man die ganzen Menschenmassen erst richtig
sehen. Bei dem super Wetter ging es zu wie auf einer Skipiste.
Nach ein paar Kehren im hier noch flacherem Gelände kamen Uli
und ich nun an die Querung um die Felsen herum. Die
Schneeoberfläche war hart und die steile Stelle musste mit
Vorsicht gemacht werden. Doch dann wurden die Bedingungen wieder
besser und der Schnee griffig. der Schlusshang war schön zu
machen und am Gipfel fanden wir auch noch ein Plätzchen am
Kreuz.
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Der super
schöne Gipfelhang |
Uli und ich am
Gipfel des Seehorns |
Nach einer
kleinen Pause machten wir uns wieder an die Abfahrt. Der Hang
war herrlich zu fahren da er eine optimale Neigung und breit wie
eine Skipiste war.
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Muss mit dabei
sein, die Wilde Hunde Fahne |
Uli bei der
Abfahrt am Gipfelhang |
Im
Waldstück weiter unten musste man dann wieder aufpassen nicht zu
schnell zu werden. An der Weggabelung konnten wir noch ein paar
große Lawinenabgänge in einer gegenüberliegenden Wand beobachten
und fuhren weiter zur Forststraße hinunter. Das letzte Stück
mussten die Ski wieder getragen werden und die Fahrt mit dem
Wohnmobil hinunter wurde auch noch mal zu einem kleinen
Abenteuer.
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