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Fürleg Südwestgipfel 2947m

 

 
Datum: 14.03.2004
   
Mit dabei: Uli S. und Stephan W.
   
Lage: Der Berg liegt in den Hohen Tauern westlich vom Alpinzentrum Rudolfshütte am Weißsee.
   
Ausgangspunkt: Alpinzentrum Rudolfshütte 2311m
   
Erstbesteigung: H. Prey 28.07.1903
   
Route: Vom Alpinzentrum Rudolfshütte in 4 Stunden auf 628 Höhenmeter. Über schöne ostseitige Hänge bis zu einem steileren südseitigen Hang. Zum Schluss über Felsen zum Gipfel.
   
Schwierigkeiten: Hochalpine Tour über Gletscher und bis 30° steile Hänge.
   
 
Beschreibung
 
 
 

Für ein verlängertes Wochenende waren Uli und ich in die Hohen Tauern gefahren. Hier am Parkplatz des Enzingerboden, wo die Seilbahn zum Alpinzentrum Rudolfshütte hinauf ging machten wir uns fertig. Es sollte mit den Skiern über die Skipisten aufgestiegen werden. Unten war noch alles recht einsam, aber weiter oben kamen uns dann doch viele Alpinskifahrer entgegen. Es hatte ein heftiger Föhnsturm eingesetzt. Dieser erleichterte uns den aufstieg nicht sonderlich. Die letzten Meter zu unserer Unterkunft Rudolfshütte waren sogar so heftig das wir uns mit aller Kraft gegen den Wind stemmen mussten. Die Kälte saugte uns das Gefühl aus den Händen und im Gesicht brannte es. Dann war es geschafft. Unser Lager war natürlich, wie sollte es anders sein, im obersten Stock und wir durften wieder mit dem schleppen unserer Ausrüstung beginnen. Nach einer kurzen Pause ging es an diesem Tag noch zur Staumauer hinunter. Diese war für Eiskletterer mit einer Eisschicht präpariert. Hier wollten Uli und ich uns an das Eis gewöhnen. Zum Glück war es unten an der Mauer fast windstill. Aber wehe man kam über die Kante, dann war man dem Sturm wieder voll ausgesetzt.
Geplant hatten wir die Johannisberg Westwand am nächsten Tag zu machen. Aber die herrschende Lawinensituation Stufe 3 und ein paar Lawinenkegel am Einstieg der Tour ließen uns keine andere Wahl als unsere Pläne umzuwerfen. So entschlossen wir uns für eine Skirunde auf der westlichen Seite der Rudolfshütte.
Während Uli Halbpension gebucht hatte war ich mit Kocher und Fertigessen hier hoch gestiegen. Dieses schmeckte aber so fürchterlich, dass ich doch recht neidisch auf das leckere Schnitzel gewesen bin. Beim Bier konnte ich dann aber nicht wiederstehen.
Am morgen machten wir uns fertig für die Skitour und brachen mit vielen Anderen Richtung westen auf. Das Ziel sollte der 3088m hohe Sonnblick sein. Da wir keine Karte von dieser Seite dabei hatten waren wir auf unser Gedächtnis angewiesen. Denn die Tour hatten wir uns in der Hütte an einem Aushängeschild eingeprägt. Also stiegen wir eine gut sichtbare Spur in Richtung Sonnblick hinauf. Dieser folgten auch die Anderen Skitourenaspiranten. Es ging über schöne wellige Hänge hinauf über den Gletscher und dann folgten Uli und ich einer Spur in südliche Richtung zu einem Felsgipfel.

Rechter Gipfel ist der Fürleg Südwestgipfel, der linke ist der
Sonnblick. Der Weg geht ganz linkes hinauf.

Unterhalb dieser Felsen machten wir Skidepot und kletterten die letzten Meter in leichtem Gelände zum Gipfel. Doch auf dem Gipfel stand nicht Sonnblick sondern Fürleg und so mussten wir feststellen, dass unser Gedächtnis nicht das beste zu sein schien. Es wurde mit Humor genommen und nach kurz Pause machten wir uns auf zu unserem richtigen Ziel. Das war nun wenigstens von hier gut zu sehen. weiter
 

 
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