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Stecknadelhorn 4241m

 

 
Datum: 31.07.2005
   
Mit dabei: Jürgen P., Werner U., Stephan W.
   
Lage: Das Hohberghorn liegt in den Walliser Alben und liegt nördlich des Nadelhorns auf dem Nadelgrat.
   
Ausgangspunkt: Von Saas Fee zur Mischabelhütte 3340m oder von Gassenried zur Bordierhütte 2886m.
   
Erstbesteigung: Das Hohberghorn wurde am 08.08.1887 durch Oscar Eckenstein und Führer Matthias Zurbriggen erstbestiegen.
   
Route: Vom Hohberghorn über den Nadelgrat.
   
Schwierigkeiten: AD- I-II im Fels
   
 
Beschreibung
 
 
 

Nun lag das Hohberghorn auch hinter uns und man konnte in die spektakuläre Nordwand blicken. Bei dieser handelt es sich um eine bis zu 55° steile Eiswand die wegen ihrem langen Zustieg nicht ganz so berühmt wie die der Lenzspitze ist. Aber sicher nicht unspektakulärer. Wir hatten aber ganz andere Ziele im Kopf. Vor uns lag das Stecknadelhorn mit seinen 4241 Metern. Die Höhe hatten wir schon fast erreicht, aber der Grat nahm kein Ende. Wir querten in der Westseite in die Felsen die nicht ganz ohne waren. Ein Quergang nach dem anderen. Auch mit Sicherungen war es hier nicht so gut bestellt. Kaum eine Felsspitze über die man das Seil hätte legen können. Von der doch nun schon langen Tour waren Werner, Jürgen und ich auch schon etwas angeschlagen. So hieß es gut aufgepasst in diesem abschüssigen Gelände. Auch der Gipfel war nicht auszumachen. Immer wieder tauchte eine neu Spitze über uns auf. Ob wir noch auf dem richtigen Weg waren war auch nicht ersichtlich. Es ging halt mal wieder nach Gefühl durch dieses Labyrinth aus Stein. Schließlich führte eine Rinne doch auf den Grat empor. Diesem folgten wir drei dann bis zum Gipfel des Stecknadelhorns.

Jürgen wie er gerade wieder den Grat erreicht.

Das Nadelhorn vom Stecknadelhorn aus.

Hier konnte man in einer kleinen Kuhle super Vesper machen. Mit Blick auf den Dom und Nadelhorn schmeckte es gleich noch besser. Am Hohberghorn war von den anderen Seilschaften noch nichts zu erkennen. Von hier konnte man sie nicht sehen. Begegnet war uns auch nur eine zweier Seilschaft. Diese hatten den Nadelgrat in umgekehrte Richtung gemacht. Es war also nicht gerade viel los hier oben. Hier beschlossen Werner und Jürgen das Nadelhorn nicht mehr zu machen.
 

Abstieg vom Stecknadelhorn.

Blick zurück zum Gipfel des Stecknadelhorns.

Geplant war durch eine Firnflanke unter den Felsen zum Ostgrat zu Queren. Von dort konnte man dann ins Windjoch absteigen. Wie gesagt so getan. Durch die steile Flanke sicherten wir mit Eisschrauben. Diese waren auch nötig. Der sonstige Normalweg vom Ostgrat des Nadelhorns zum Stecknadelhorn war teilweise recht eisig. Nach dieser letzten größeren Aktion erreichten wir den Abstiegsweg zum Windjoch. Die Seile konnten bis dort hin auch wieder im Rucksack verstaut werden. weiter   zurück
 

 
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